Autor/in: Sabine Thießler
Kategorie: Thriller
Erscheinungsjahr: 2023

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Der Klappentext:

Der gut situierte Fotograf Paul Böger kauft sich in den toskanischen Bergen ein Haus. Es liegt am Ende eines kaum befahrbaren Weges und ist völlig verwahrlost. Paul kündigt seinen Job und zieht sofort in die eigentlich unbewohnbare Hütte ein. Von nun an vermeidet er jeden menschlichen Kontakt und versteckt sich in der Einsamkeit. Denn er ist auf der Flucht. Auf der Flucht vor sich selbst und seinem unbezwingbaren Trieb, Schlimmes zu tun. Und dann verschwindet ein kleines Mädchen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und obwohl dieses Buch fast ganze 600 Seiten hat, war die Spannung durchgehend vorhanden. Der Einstieg fiel mir leicht. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven und Zeiten. Man begleitet hauptsächlich Paul Börger und seine Gedanken. Ich fand es auf der einen Seite interessant, von einem Täter zu lesen, der sich selbst vor seinen Taten fürchtet und abgestoßen davon ist. Dennoch haben mich sein Verhalten und seine Gedanken verstört. Neben den Taten und seiner Flucht vor sich selbst, erfahren wir auch von seiner problematischen, von Missbrauch geprägten, Beziehung zu seiner Mutter. Die Atmosphäre des Buches war greifbar, schockierend und fesselnd. Das Buch beschäftigt sich mit einer heftigen Thematik, die wirklich nichts für schwache Nerven ist. . Ein spannender, verstörender und aufwühlender Thriller
Trudi Höfert-Wendrich