Autor/in: Sorj Chalandon
Kategorie: Roman
Erscheinungsjahr: 2020

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Der Klappentext:

‚Thelma und Louise‘ mitten in Paris. Vier Frauen nehmen ihr Schicksal in die Hand. Als die Pariser Buchhändlerin Jeanne die Diagnose Brustkrebs bekommt, verlässt sie ihr Mann, weil er das Leid seiner Frau nicht erträgt. Den Rat ihrer Ärzte, sich Unterstützung zu suchen, setzt sie auf überraschende Weise um: Ihre engsten Verbündeten im Kampf gegen den Krebs werden Brigitte, Assia und Mélody, allesamt Frauen, denen das Schicksal nicht wohlgesinnt war. Und so zögert Jeanne nicht lang, als ihre Mithilfe gefragt ist bei einem gewagten Coup: Geplant ist ein Überfall auf den größten Juwelier der Stadt, im Herzen von Paris.

Meine Meinung:

Was Jeanne von ihrem Mann zu hören bekommt, als ihr die Haare während der Chemo ausfallen, das schockiert („Das ist ja eklig, die Haare hier auf dem Kopfkissen“ ist noch eine der freundlichen Äußerungen.) Und trotzdem ist sie traurig, als er sie dann endgültig verlässt. Wenn sie die Chemo-Freundinnen nicht hätte, sie würde wahrscheinlich durchdrehen. Und so zögert sie auch nicht lange, als sie gefragt wird, ob sie bei einem Überfall auf einen Juwelier mitmachen will. Die Frauen wollen damit einer Mutter helfen, ihr Kind zurück zu bekommen. Es ist eine Freundschaftsgeschichte, voller Wehmut, Empathie und durchzogen von gegenseitigem Wohlwollen unter den betroffenen Frauen. Und das Ende ist unglaublich. Eine Leseempfehlung für Menschen, die leise Bücher mögen.
Ulrike Sowa