Autor/in: Claas Buschmann
Kategorie: Rechtsmedizin
Erscheinungsjahr: 2021

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Der Klappentext:

Zum Gruseln und Mitfiebern: Spektakuläre Fälle aus der Rechtsmedizin Jeden Tag vor einer Leiche stehen? Nichts für schwache Nerven. Für Claas Buschmann ist genau das seine tägliche Arbeit – früher als Rettungsassistent und heute als Rechtsmediziner. Wann ist die Person gestorben? Und woran? War es ein natürlicher Tod, ein Unfall oder gar Mord? Diesen Fragen spürt er jeden Tag nach und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Ermittlungsarbeit in einem Todesfall. Zu seinem Job gehört auch, dass er den Sektionssaal verlassen muss und an Fundorte fährt, um im Beisein der Polizei Leichen zu begutachten. In diesem Buch erzählt er von den spektakulärsten Fällen in seiner Laufbahn – und von denen, die ihn am meisten bewegten. Ein Muss für alle True Crime-Fans.

Meine Meinung:

Aus meiner Laiensicht decken die Geschichten auch alle relevanten Bereiche der Rechtsmedizin ab. Hut ab, dass sich der Autor auch nicht scheute von Suizidenten zu schreiben – wenngleich er hier natürlich eine gewisse Vorsicht walten lässt und Menschen mit Problemen bittet sich Hilfe zu holen. Positiv fand ich auch die Aktualität des Buches, denn an ein paar Stellen ist auch Corona ein Thema und es öffnet noch einmal den Blick für weitere Aspekte der Pandemie, die man so nicht unbedingt hat. Geschockt hat mich die Geschichte eines Kunstfehlers. Was allen Fällen gemein ist und mich sehr positiv stimmt, ist, dass er sie in ein allgemeines Themenfeld eingliedert, mal da, mal dort, ein wenig von dem Fall abschweift, jedoch nie den roten Faden verliert. So wurde dieses Buch auch anders, als die seiner Kollegen. Wenn ich überhaupt was zu kritisieren hätte, dann das es ein wenig kurz war. Medizinisches Vorwissen ist nicht nötig und selbst wenn man ein paar falsche Vorstellungen von der Arbeit eines Rechtsmediziners haben sollte – kein Problem. Der Autor zeigt nebenbei und ohne erhobenen Zeigefinger den Unterschied zwischen CSI und der Realität auf. Ich empfehle dieses Buch gerne weiter.
Trudi Hoefert-Wendrich