Autor/in: Lorraine Brown
Kategorie: Roman
Erscheinungsjahr: 2021

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Der Klappentext:

Dieser Klappentext gefällt mir gar nicht. Aber ich zeige ihn hier trotzdem. Muss man sich manchmal verlaufen, um die Liebe zu finden? Nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten setzt sich Hannah im Nachtzug aus Versehen in den falschen Waggon und wacht am Morgen nicht wie geplant in Amsterdam, sondern in Paris auf. Der nächste Zug nach Amsterdam geht erst am Nachmittag. Wohl oder übel muss Hannah den Tag in Paris bleiben, aber was soll sie mit der Zeit anfangen, ganz allein?Léo ist das gleiche Missgeschick passiert. Auch er ist aus Versehen im falschen Waggon gelandet, auch er muss am gleichen Abend geschäftlich in Amsterdam sein. Aber anders als Hannah kennt Léo Paris wie seine Westentasche.Die beiden treffen sich am Ticketschalter und beschließen, den Tag zusammen zu verbringen …

Meine Meinung:

Ja, wenn es so einfach wäre. Einmal ins falsche Abteil gesetzt, und ZACK, die Liebe gefunden. Aber so ist es im Buch gar nicht. Hanna und Leo sind sich höchst unsympathisch, als sie buchstäblich übereinanderfallen. Da Hannahs Sturz Leos Schuld war, also zumindest ein bisschen, fühlt er sich genötigt, ihr jetzt zu helfen. Und so gaaaanz langsam nähern sie sich an. Hannah schleppt ein, nein, mehrere Probleme mit sich herum, sie ist unorganisiert, dass es fast zum Schreien ist, und sie hält ihr Fähnlein in den Wind, aus Angst, dass die Menschen sie sonst nicht mögen. Und für ihr Verhalten hat sie handfeste Gründe, die Sie beim Lesen so nach und nach herausfinden. Und aus der chaotischen Ja-Sagerin wird eine sympathische Person mit liebenswerten Ecken und Kanten. Mir ist sie beim Lesen regelrecht ans Herz gewachsen. Und das passiert nicht so oft. Jetzt stellt sich noch die Frage, ob Hannah bei ihrem Freund Simon bleiben wird, der bisher alles für sie beide geregelt hat, und bei dem sie sich gut und richtig und aufgehoben fühlte, oder ob sie sich Leo zuwenden wird, oder doch lieber alleine leben möchte. Ja, lesen Sie selbst, es lohnt sich.
Ulrike Sowa