- Mai 4, 2022
Autor/in: James Joyce
Kategorie: Roman
Erscheinungsjahr: 2014
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Der Klappentext:
Der »Ulysses« ist bis heute die ultimative Herausforderung für jeden Freund der Weltliteratur. Im Grunde ist alles ganz einfach: James Joyce erzählt, was seinem Helden Leopold Bloom an nur einem einzigen Tag des Jahres 1904 in seiner Heimatstadt Dublin widerfährt. Dies allerdings ist sehr weit verzweigt, schließt mächtig strömende Gedanken und jede Menge Sprach-Abenteuer mit ein. – Georg Goyert war einer der großen Übersetzer seiner Zeit, seine grandiose »Ulysses«-Übertragung wurde von James Joyce autorisiert.
Meine Meinung:
„Ulysses“ von James Joyce steht auf der Liste der unlesbaren Bücher der Weltliteratur. Dennoch kann ich bestätigen, dass es möglich ist dieses Buch zu lesen und es hat mich gefesselt. Wichtig ist, sich auf die fast 1.000 Seiten einzulassen, denn man hat schlicht ein komplett ungewöhnliches und einmaliges Buch vor sich.
Joyce schrieb den Roman von 1914 bis 1921, die Erstausgabe erschien am 02. Februar 1922 zu seinem 40. Geburtstag.
Die Handlung spielt an einem einzign Tag, dem 16. Juni 1904. Erzählt werden die Erlebnisse, Begegnungen und Gedanken des Leopold Blum in der Zeit von acht Uhr morgens bis drei Uhr nachts.
Geschildert werden nicht nur die äußeren Geschehnisse in unterschiedlicher Weise, der Leser erfährt auch die Gedanken der Protagonisten in Form von Gedankenfetzen, Erinnerungen und halbfertigen Gedankengängen….. So wie ein Mensch eben denkt.
Beim Lesen ging mir schon das eine oder andere Mal „durch den Kopf“ wie nahe beieinander doch Genie und Wahnsinn sind…… Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass man schon ein wenig irre sein muss um fähig zu sein einen solchen Roman zu schreiben…..“Hut ab, Mister Joyce!“
Ute Meißner