Autor/in: Viveca Sten
Kategorie: Krimi
Erscheinungsjahr: 2022

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Der Klappentext:

Bei Minus 20 Grad zählt jede Stunde Hanna Ahlander ist 34, als ihre Welt kurz vor Weihnachten in sich zusammenfällt. Ihr Freund verlässt sie für eine andere und ihr Vorgesetzter legt ihr nahe, den Dienst bei der Stockholmer Polizei zu quittieren. Nachdem sie nicht bereit war, einen kriminellen Kollegen zu decken, stellt sich das Polizeikorps gegen sie. Zum Glück gibt es in dieser Männerwelt auch Frauen: Etwa ihre ältere Schwester, die sie flugs nach Åre schickt in ihr leer stehendes Ferienhaus. Hanna badet noch in Selbstmitleid, als eine Vermisstenmeldung sie erreicht. Nach einer Party ist die junge Amanda nicht nach Hause gekommen. Bei Minus 20 Grad zählt jede Stunde. Hanna beteiligt sich an der Suchaktion und hält Augen und Ohren offen. Bald weiß sie mehr als die örtliche Polizei …

Meine Meinung:

Da zweifelt man doch an allen anderen Menschen, wenn ein Kollege von allen anderen gedeckt wird, eben weil er ein Kollege ist. Das gibt ihm quasi einen Freibrief, seine Ehefrau zu misshandeln. Und als wäre das nicht genug, wird die einzige, die das nicht hinnehmen will (Hanna) genötigt, die Dienststelle zu verlassen. Das ist ein Sch… Gefühl. Man bezichtigt eine Kollegin der Denunziation, damit alles hübsch bleiben kann, wie es ist. (So ganz nebenbei bemerkt, es erinnert an die Praktiken der katholischen Kirche zur Verdeckung des Kindesmissbrauchs, und nicht nur an die) Das allein gäbe schon Stoff für einen guten Krimi. Aber Viveca Sten kann natürlich MEHR. Vielschichtig und spannend erzählt sie gerne eine Geschichte in der Geschichte. Das macht ihre Krimis so besonders, großartig und spannend. Dieser Fall beschäftigt sich mit dem Verschwinden einer Schülerin und spielt in den wenigen Tagen nach ihrem Verschwinden. Der erste Fall für Hanna Ahlander und ich freue mich auf weitere.
Ulrike Sowa