- September 27, 2022
Autor/in: Dörte Hansen
Kategorie: Roman
Erscheinungsjahr: 2022
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Der Klappentext:
Der lang erwartete dritte Roman von Bestsellerautorin Dörte Hansen.
Woher kommt unsere Liebe zum Meer und die ewige Sehnsucht nach einer Insel?
Die Fähre braucht vom Festland eine Stunde auf die kleine Nordseeinsel, manchmal länger, je nach Wellengang. Hier lebt in einem der zwei Dörfer seit fast 300 Jahren die Familie Sander. Drei Kinder hat Hanne großgezogen, ihr Mann hat die Familie und die Seefahrt aufgegeben. Nun hat ihr Ältester sein Kapitänspatent verloren, ist gequält von Ahnungen und Flutstatistiken und wartet auf den schwersten aller Stürme. Tochter Eske, die im Seniorenheim Seeleute und Witwen pflegt, fürchtet die Touristenströme mehr als das Wasser, weil mit ihnen die Inselkultur längst zur Folklore verkommt. Nur Henrik, der Jüngste, ist mit sich im Reinen. Er ist der erste Mann in der Familie, den es nie auf ein Schiff gezogen hat, nur immer an den Strand, wo er Treibgut sammelt. Im Laufe eines Jahres verändert sich das Leben der Familie Sander von Grund auf, erst kaum spürbar, dann mit voller Wucht.
Klug und mit großer Wärme erzählt Dörte Hansen vom Wandel einer Inselwelt, von alten Gesetzen, die ihre Gültigkeit verlieren, und von Aufbruch und Befreiung.
Meine Meinung:
Welche Freude, das neue Buch von Dörte Hansen in den Händen zu halten. Da ich Altes Land und Mittagsstunde gelesen habe, weiß ich, welcher Genuß mich erwartet. Ich verfolge mit Staunen den Lebensweg und die Verbundenheit der Inselfamilie Sander. Ich erfreue mich aufs Höchste an Dörte Hansens Formulierkunst. O-Ton: „Alle Inseln ziehen Menschen an, die Wunden haben, Ausschläge auf Haut und Seele…….und der Wind soll pusten, bis es nicht mehr weh tut.“ Zur See tut ein bisschen weh, aber das ist gut so. Erfahren Sie es selbst, ich wünsche Ihnen dabei so viel Entzücken, wie ich selbst empfunden habe. Gerade lese ich es zum zweiten Mal.
Ulrike Sowa