- April 24, 2022
Autor/in: Gil Ribeiro
Kategorie: Krimi – Portugal
Erscheinungsjahr: 2022
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Der Klappentext:
Der großartige fünfte Fall der Platz-1-Bestsellerreihe um den deutschen Kommissar an der portugiesischen Küste.
Anfang Juni in Fuseta – es sind die letzten idyllischen Tage in dem kleinen Fischerort an der Algarve, bevor die Touristen kommen. Leander Lost, der deutsche Kommissar an der portugiesischen Küste, genießt gemeinsam mit Soraia Rosado die Ruhe vor dem Sturm. Doch dann liegt ein englischer Tourist tot in einem Ferienhaus, seine portugiesische Begleiterin ist auf der Flucht. Der Fall scheint klar: eine Beziehungstat. Während der Ermittlungen häufen sich allerdings die Rätsel rund um diesen brutalen Mord …
Der fünfte Fall um einen ungewöhnlichen Kommissar – eine einzigartige Mischung aus Spannung, Humor und portugiesischem Lokalkolorit.
Meine Meinung:
Ein Krimi mit viel Humor, leider selten, aber hier ist einer. (Mittlerweile der fünfte der großartigen „Lost in Fuseta“ Reihe) Als Portugal-Fan genau richtig für mich. In jedem seiner Krimis greift der Autor politisches Geschehen auf, diesmal die Brexit-Verhandlungen. Leander Lost, Austausch-Kommissar aus Deutschland, ist mittlerweile bei seinen Kolleginnen und Kollegen in Fuseta integriert und geachtet. Von manchen noch misstrauisch beäugt, ist er doch respektiert. Von einer Rückkehr nach Deutschland ist auch nicht die Rede. Das lässt noch auf einige Fortsetzungen hoffen.
Der zu Tode gekommene Tourist im Ferienhaus gibt den Kommissaren einige Rätsel auf. Allerdings fällt nur Leander Lost auf, dass er offenbar keine Schuhe besaß. Bei seinen gefundenen persönlichen Sachen finden sich allerdings Socken, so dass er kein Barfuß-Geher sein kann. Seine ebenfalls in diesem Ferienhaus abgestiegene Partnerin ist flüchtig, so dass sie schnell in Mordverdacht gerät. Leander Lost glaubt nicht an diese Theorie und ermittelt, wie oft, auf seine eigene Art und Weise. Dabei stößt er auf eine Steganographie.
(Der Einsatz von Steganographie hat Geheimhaltung und Vertraulichkeit zum Ziel. Informationen werden so verborgen, dass ein Dritter bei Betrachtung des Trägermediums keinen Verdacht schöpft. Damit ist zugleich erreicht, dass die verborgenen Informationen nicht Dritten bekannt werden, d. h., die Geheimhaltung ist (wie bei der Kryptographie) gewährleistet.)
Offenbar führte einer der beiden Touristen eine Datei mit sich, zu der allerdings, um das ganze Bild darstellen zu können, eine zweite Datei gehört. Mehr kann ich hier nicht verraten, ohne Ihnen einen Teil der Lesefreude zu nehmen. Lesen Sie selbst, es lohnt sich, wie alle vorigen Fuseta-Fälle.
Ich finde es sehr bedauerlich, dass der Autor nicht für Lesungen zur Verfügung steht. Er hat hier eine riesige Fangemeinde.
Ulrike Sowa