Autor/in: Theresia Graw
Kategorie: Roman
Erscheinungsjahr: 2021

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Der Klappentext:

Verlorene Heimat – eine junge Frau kämpft um ihren großen Traum 1952: Dora ist nach ihrer Vertreibung aus Ostpreußen mit ihrer Familie auf einem Hof in der Lüneburger Heide einquartiert worden. Die einstige Gutstochter ist von der Enge und den täglichen Reiberein mit der Bäuerin erdrückt. Sie träumt davon, Tierärztin zu werden und bricht für ein Studium auf nach Berlin. Dort bekommt sie Hinweise zum Verbleib ihrer großen Liebe Curt von Thorau, der seit Kriegsende als verschollen galt. Sie macht ihn schließlich in einem Stasigefängnis ausfindig und kämpft mit allen Mitteln um seine Freilassung. Doch während der Unruhen im Juni 53 gerät sie zwischen die Fronten und muss Hals über Kopf fliehen. Wird Dora es noch einmal schaffen, neu anzufangen – und Curt wiederzufinden? „Es ist sehr berührend, mit welcher Leidenschaft und Präzision Theresia Graw in ihren Romanen Zeitgeschichte lebendig werden lässt.“ Heidi Rehn

Meine Meinung:

Für Leser, die auf dieses Buch aufmerksam geworden sind, würde ich unbedingt empfehlen den ersten Band zu lesen, denn es entgeht ihnen sonst eine atemberaubende Geschichte. Ansonsten kann man dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse gut und leicht lesen und dem Geschehen folgen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig lesen. Sie schafft es durch ihren einfühlsamen und authentischen Schreibstil mühelos den Worten ganz viel Farbe zu verleihen und die Figuren greifbar entstehen zu lassen. Als Leser merkt man, mit welcher Begeisterung und Leidenschaft ,die Autorin die Charaktere in einer historischen Zeitkulisse hat auferstehen lassen. Es gibt ein großes Wiedersehen mit Dora und ihre Familie, die mir im ersten Band schon so sehr ans Herz gewachsen sind. Dora ist eine starke Lady, die mit einer beeindruckende Stärke und ganz viel Mut überzeugt und als Charakter nicht nur überzeugend wirkt, sondern auch sehr natürlich und sympathisch. Die Handlung der Geschichte hat mich von der ersten Seite an voll in den Bann gezogen, dass ich nur ungern das Buch zur Seite legen konnte. Die Autorin legt total authentisch das Leben in der damaligen Zeit der DDR im Jahre 1952 dar, das man als Leser einen sehr interessanten Einblick bekam, welches noch lange haften bleibt. Besonders eindrucksvoll, schilderte die Autorin den Aufstand der Bürger im Juni 1953, dass Zittermomente vorprogrammiert waren. Sämtliche Emotionen der vielen verschiedenen Entwicklungen wurden total auf mich übertragen und haben diese Geschichte zu einem absoluten Highlight für mich gemacht. Selten so schnell ein Buch durchgelesen gehabt, das zudem noch auf ganze Linie überzeugt hat! Fazit: Eine fantastisch gelungene Fortsetzung der Reihe, die auf ganzer Linie überzeugt. Wer gerne historische Romane liest, die ein müheloses abtauchen und Magic Moments ermöglichen, der ist bei diesem Buch an der richtigen Stelle! ♥♥♥♥♥
Daniela SzS