Autor/in: Babara Leciejewski
Kategorie: Roman
Erscheinungsjahr: 2022

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Der Klappentext:

Sie wollten gemeinsam glücklich sein, bis an ihr Lebensende. Vor sechs Jahren zerbrach Annas Welt in tausend Stücke: Ihr Verlobter Jeremias starb bei einem Verkehrsunfall. Dabei wollte Anna mit ihm den Rest ihres Lebens verbringen. Seitdem lebt sie allein, unterhält sich in Gedanken mit ihrem toten Verlobten und möchte sich nur noch in ihrem Schmerz auflösen. Bis sie umziehen muss und Gunilla kennenlernt, in deren Wohngemeinschaft ein Zimmer frei ist. Die alte Dame hat seit Jahren ihre Wohnung nicht verlassen, und auch ihre Mitbewohner haben sich von der Welt zurückgezogen: Die stille Rose häkelt den ganzen Tag, und Kurt-Georg kümmert sich um alles, nur nicht um sein gebrochenes Herz. Anna beschließt, sie alle ins Leben zurückzuholen. Auch wenn sie dafür ihre eigene Trauer loslassen muss – und ihr Herz einem neuen Menschen öffnen …Bewegend und voller Herzenswärme – nach Fritz und Emma der neue Bestseller von Barbara Leciejewski.

Meine Meinung:

Diese Geschichte hat mich so gepackt und gefesselt, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Trotz eines sehr schwierigen Themas, hat es die Autorin mit einer Leichtigkeit geschafft den Leser auf einer Reise mitzunehmen und an die Protagonisten heranzuführen, das man immer mehr das Gefühl bekam, selber ein Teil dieser sehr außergewöhnlicher Wohngemeinschaft zu sein. Anna mochte ich als Charakter total gerne- sie wurde von der Autorin so authentisch gezeichnet, das ich als Leserin richtig Freude daran gehabt hatte, sie auf ihren sehr persönlichen Weg aus der Trauer zu begleiten. Aber auch sämtliche weiteren Charaktere wurden hier so mega authentisch gezeichnet, das es bis auf die Großeltern von Anna keinen gab, den ich nicht mochte. Der Autorin ist es mehr als hervorragend gelungen, das Thema Trauer mit all seinen Facetten und das von allen Seiten so grandios zu durchleuchten, dass ich mehrmals Gänsehautmomente hatte. Die verschiedenen Emotionen wurden hier so perfekt und nahe auf mich übertragen, das ich mehrmals innehalte musste. Die Gedanken kreisten und das war auch gut so. Die Zeit heilt alle Wunden- und jeder von uns musste sich in seinem Leben schon mit einem Verlust auseinandersetzen. Manche tun das für sich alleine- um niemanden damit zu belästigen oder um niemanden traurig zu stimmen. Aber genau das Miteinander und das miteinander reden, ist der Schlüssel zum Glück. Die Trauer loszulassen um selber wieder auf seinen Weg zurückzufinden- das ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen gelingt. Und all das hat die Autorin behutsam und sehr berührend durch Worte zu einem ganzen Film zusammengefügt, wie man es nicht hätte besser machen können.
Daniela SzS