- Juli 18, 2021
Autor/in: T. J. Klune
Kategorie: Roman
Erscheinungsjahr: 2021
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Der Klappentext:
Linus Baker ist ein vorbildlicher Beamter. Seit Jahrzehnten arbeitet er in der Sonderabteilung des Jugendamtes, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder und Jugendlicher zuständig ist. Nie war er auch nur einen Tag krank, und das Regelwerk der Behörde ist seine Gute-Nacht-Lektüre. Linus‘ eintöniges Dasein ändert sich schlagartig, als er auf eine geheime Mission geschickt wird. Er soll das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus‘, das sich auf einer abgelegenen Insel befindet, genauer unter die Lupe nehmen. Kaum dort angekommen, stellt Linus fest, dass Mr. Parnassus‘ Schützlinge eher etwas speziell sind – einer von ihnen ist möglicherweise sogar der Sohn des Teufels! In diesem Heim kommt Linus mit seinem Regelwerk und seiner Vorliebe für Vorschriften nicht weit, das merkt er schnell. Eher widerwillig lässt er sich auf dieses magische Abenteuer ein, das ihn auf der Insel erwartet, und erfährt dabei die größte Überraschung seines Lebens …
Meine Meinung:
Linus Baker ist ein echter Kotzbrocken. Seine Anweisungen, die er vom allerhöchsten Management für die Unterbringung von magisch Begabten erhält, hat er auswendig parat und ganz und gar verinnerlicht. Es wird Zeit, dass ihm mal jemand einen Spiegel vorhält. Und das passiert in der Gestalt der Kinder, deren Waisenhaus er in geheimer Mission überprüfen soll. Es stellen sich ihm hier viele (Lebens-)fragen: Wir nähert man sich einem Kind zwecks Überprüfung an, das sich blitzschnell in einen Hund verwandeln und zubeißen kann? Ist der kleine Lucy tatsächlich ein Sohn des Teufels, und wir kann man es mit ihm 4 Wochen aushalten? Und ein Kind hat sich bisher in 12 verschiedenen Einrichtungen für magisch begabte aufgehalten, wie kann das sein? Sind die geliebten und auswendig gelernten Verordnungen vielleicht doch nicht so richtig und gerecht, wie er bisher geglaubt hat? Und warum fühlt sich Linus, um alles in der Welt, bei dem Heimleiter so, nun ja, merkwürdig? Lesen Sie selbst.
Ulrike Sowa