Autor/in: Christopher Schacht
Kategorie: Hobby und Reise
Erscheinungsjahr: 2018

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Der Klappentext:

Christopher ist 19 Jahre alt und hat gerade sein Abi in der Tasche, als er eine verrückte Idee in die Tat umsetzt: Mit nur 50 EUR „Urlaubsgeld“ reist er allein um die Welt. Nur mit Freundlichkeit, Flexibilität, Charme und Arbeitswillen ausgestattet, ohne Flugzeug, ohne Hotel, ohne Kreditkarte. Eine faszinierende Story, die Lust macht, Neues zu wagen und seine Träume zu leben!

Meine Meinung:

Mit nur 50 Euro, von denen die Hälfte schon sehr rasch weg war, machte sich der 19-jährige Christopher Schacht auf seine Reise um die Welt, durch 45 Länder. Das Abi hinter sich, den Rest des Lebens vor sich, erfüllte er sich seinen Traum einmal den Erdball zu umrunden. In seinem 35kg schweren Rucksack befand sich nur das Nötigste und sein Abenteuer dauerte fast 4 Jahre lang. Im Laufe dieser vier Jahre, lernte er sogar seine zukünftige Ehefrau kennen ❤️ Los ging es in einem kleinen Dörfchen in Schleswig Holstein. Er trampte nach Holland, Frankreich, weiter nach Spanien, durch Europa, über den Atlantik zu den Karibischen Inseln, dann nach Südamerika, weiter über den Pazifik zu den pazifischen Inseln, durch Asien, dem Mittleren Osten und wieder zurück nach Deutschland. Wenn er Geld brauchte, suchte er sich Gelegenheitsjobs. In manchen Ländern blieb er mehrere Monate, in anderen nur wenige Tage. Er hatte sich vorgenommen keine Flugzeuge für seine Weltumrundung zu benutzen, denn im Flugzeug meinte er, spürte man nicht die zurückgelegte Distanz. Darum erarbeitete er sich seinen Weg durch die Weltmeere als Hilfskraft auf Segelbooten und Jachten. Er lernte jede Menge verschiedener Menschen kennen, die ihm größtenteils freundlich gesinnt waren. Er begegnete ihnen immer ohne irgendwelche Vorurteile. Wahrscheinlich war dies auch der Grund, warum er bei seiner Weltreise so viele positive Erfahrungen sammeln konnte. Obwohl er zu völlig Unbekannten ins Auto stieg und unter freiem Himmel schlief, hatte er doch das Glück, dass ihm nichts passierte. Sein total einnehmendes Wesen machte es ihm leicht mit Menschen in Kontakt zu treten. Berührungsängste kannte er keine und ging offen mit allem was ihm geboten wurde um. Christopher Schacht beschreibt seine Reise um die Welt so anschaulich, so unterhaltsam, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich wollte immer mehr wissen von all dem, was man in keinem Reiseführer zu lesen bekommt. Und das hat mir riesigen Spaß gemacht. „In 80 Tagen um die Welt“ ist wenig im Vergleich zu den 1512 Tagen, die Christopher für die gleiche Distanz brauchte. Sicher, heute kann man die Welt in weniger als 24 Stunden umrunden. Wer sich aber entschließt, nur mit 50 Euro Startgeld, ohne eigenes Auto und flugzeuglos, 100.000 Kilometer zurückzulegen, braucht etwas länger dafür. Jeder, der die Lust am Reisen und die Lust auf Neues nicht verloren hat, sollte dieses Buch lesen. Die besten Geschichten schreibt eben doch das Leben selbst!
Kerstin Gemmer