Autor/in: René Anour
Kategorie: Wien-Roman
Erscheinungsjahr: 2019

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Der Klappentext:

Hinter den Mauern des Narrenturms, der ersten psychiatrischen Heilanstalt der Welt … Ein hervorragend recherchierter und extrem spannender Roman, der ein außergewöhnliches Stück Medizinhistorie vor der Kulisse weltgeschichtlicher Ereignisse erzählt. Wien, 1787. Der Medizinstudent Alfred ist fasziniert vom sogenannten Narrenturm. Hier werden erstmals die Irrsinnigen behandelt, ein ganz neuer Zweig der Medizin. Doch die Zustände sind erbarmungswürdig. Und der Anblick einer jungen Frau mit seltsamen Malen auf den Armen lässt ihn nicht los. Die junge Adlige Helene war noch nie am Wiener Hof. Ihr Vater hält Schönbrunn für eine Schlangengrube und will seine Tochter möglichst lange von dort fernhalten. Doch er kann sie nicht beschützen. Der Student, der zu viel sieht. Und die Adlige, die frei sein will. Zwei Menschen, ein Schicksal – das sich im Schatten des Turms entscheiden wird … Ein großes historisches Panorama: vom Narrenturm bis nach Schönbrunn, vom idyllischen Jagdschloss bis in die Türkenkriege.

Meine Meinung:

Im Schatten des Turms ist ein historischer Roman der für mich eine echte Überraschung war. Dem Autor ist es mehr als gelungen historische Ereignisse und historisch belegten Persönlichkeiten mit eigenen erfunden Personen so fantastisch zu kombinieren. Dem Österreicher Autor Renè Anour ist da ein echtes Meisterwerk gelungen in dem er gekonnt historische Ereignisse mit historisch belegten Persönlichkeiten und eigenen fiktiv erfundenen Charakteren so perfekt miteinander kombiniert, das es eine Freude war, dieses Buch zu lesen. Mit einer Handlung, die so voller energiegeladener Spannung war, dass dieses Werk trotz seiner 651 Seite viel zu schnell zu Ende gelesen war. Im Buch gibt es auch ein Personenverzeichnis, sowie im hinteren Abschnitt ein Glossar, der mir zudem viele weitere wichtige Informationen und auch Fakten geliefert hat und für mich ein weiterer Pluspunkt war. Ich freue mich schon sehr, auf weitere Werke des sympathischen Autors. Fazit: Wer gerne in historische Romane mit wahren Fakten und Persönlichkeiten eintaucht, der ist bei diesem Buch genau an der richtigen Stelle. Ein gut recherchierter Roman, der den Leser ins schöne Wien im Jahre 1788 entführt und spannende Leseunterhaltung , perfekt kombiniert mit medizinischen Fakten bietet.
Daniela SzS