Autor/in: Angelika Waldis
Kategorie: Romane
Erscheinungsjahr: 2019

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Der Klappentext:

„Leben ist, wenn man Sterben das Letzte findet.“ Lieblingsbuch des Deutschschweizer Buchhandels 2019 Seit 42 Jahren wohnt Vita in dem Haus in der Torstraße 6. Für den Studenten Lazy, ist Vita nur die Alte von oben, denn Lazy hat ausschließlich Augen für seine Freundin Elsie. Doch so plötzlich, wie die Liebe kam, kommt die Krankheit. Sie verscheucht Elsie und die Zukunft. Im Treppenhaus liest Vita den mageren, erschöpften Lazy auf, nimmt ihn zu sich und päppelt ihn mit Wurstbroten wieder auf. Eine ungewöhnliche, lustige und seltsam innige Freundschaft entsteht. Dann aber macht ein neues Blutbild die Zuversicht zunichte. „Ich steige aus“, sagt Lazy. „Ich komme mit“, sagt Vita. Und so begeben sich die beiden auf eine verrückte letzte Reise.

Meine Meinung:

Ein außergewöhnliches Buch, das ich leider ziemlich schnell gelesen hatte (220 Seiten). Ich liebe die Sprache, kurze prägnante, inhaltsvolle Sätze. Hier zwei Beispiele: Vitas Nachbar Lazar ist mit seiner heißgeliebten Freundin Elsie zusammen, und beschreibt eine kurze Zeit des Getrenntseins so: „Was die Elsielosigkeit bewirkt, ist weder lustvolle Verzweiflung noch zölibatäre Geilheit. Ich bin einfach ein trauriger Lappen.“ Vita erzählt von ihrem Mann Jakob, der schon verstorben ist: „Die Liebe, die ich für Jakob empfand, war wie Rheumawäsche. Sie hielt warm.“ Habe ich Ihr Interesse geweckt? Es würde mich freuen. Seit Nov 2019 im Taschenbuch
Ulrike Sowa