Autor/in: Inge Löhnig
Kategorie: Krimi
Erscheinungsjahr: 2020

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Der Klappentext:

Ich bin dein Tod. Mich hast du verdient. Ein Mörder schickt seinen Opfern Nachrichten, bevor er sie tötet. Die Suche nach ihm wird für Kommissar Dühnfort zur besonderen Herausforderung. Er hat gerade seine neue Stelle in der Abteilung Operative Fallanalyse angetreten und muss sich bewähren. Als das Team der Profiler im Laufe mehrerer Wochen zu verschiedenen Tatorten gerufen wird, erkennt er als Erster den Zusammenhang. Doch sein Vorgesetzter glaubt nicht an einen Serienmörder. Ein fataler Fehler.

Meine Meinung:

Dies ist bereits der neunte Teil der wirklich tollen Krimireihe rund um Konstantin Dühnfort und seiner Gina – und es wird noch lange nicht langweilig. Das liegt nicht nur an dem lebendigen, mitreißenden Schreibstil von Inge Löhnig, sondern vor allem auch an ihren sympathischen Figuren, die ich schon so fest ins Leserherz geschlossen habe. Ich freue mich immer wieder, wenn ich ein neues Abenteuer mit ihnen erleben darf. In diesem Teil geht es um ein sehr ernstes Thema, das eigentlich in allen Schulen zum Unterrichtsstoff gehören sollte: um sogenannte „Loverboys“. Was sich sehr harmlos anhört, ist eine Gehirnwäsche der besonderen Art, die Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein in eine Abhängigkeit und ihr Verderben führen kann. Dies ist keine Fiktion, sondern traurige Wahrheit. Deshalb finde ich es so toll, dass die Autorin sich an dieses Thema herangetraut hat, um vielleicht so manchen die Augen für die Realität zu öffnen. Das Buch lebt auch sehr viel vom Zwiespalt des Lesers zwischen verdienter Strafe und Ablehnung von Selbstjustiz. Ein sehr spannendes Thema, bei dem viele Leser wohl nicht so genau wissen dürften, auf welcher Seite sie stehen. Ich fand es absolut fesselnd zu lesen und hatte es am liebsten in einem Rutsch durchgelesen. Es ist spannend, emotional und nur allzu realistisch.
Trudi Hoefert-Wendrich