- Februar 26, 2021
Autor/in: Karen Sander
Kategorie: Thriller
Erscheinungsjahr: 2020
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Der Klappentext:
Auf einer Kriminalistentagung lernt Hauptkommissar Georg Stadler die französische Kollegin Isabelle Hernier kennen. Sie erzählt ihm von einem Wesen, halb Mensch, halb Wolf, das in den Wäldern um ihre kleine Gendarmerie im Juragebirge sein Unwesen treibt. Angeblich hat der Wolfsmann bereits eine junge Bagpackerin zerfleischt. Am nächsten Morgen ist Isabelle weg. Stadlers Neugier ist geweckt und er reist ihr hinterher. Vor Ort erwartet ihn eine Überraschung: Die echte Isabelle Hernier ist viel älter und überhaupt nicht begeistert von seinem Besuch. Als eine Frau tot aufgefunden wird, nimmt sie Stadlers Hilfe an. Zusammen mit der hochschwangeren Profilerin Liz Montario machen sie sich auf die Suche nach dem mysteriösen Wolfsmann.
Meine Meinung:
Ich liebe die Serie von Karen Sander vom 1. Buch an. Die Protagonisten sind sehr sympathisch, wobei Liz für mich in diesem Band einige Negativpunkte im Zusammenhang mit David gesammelt hat. Auch hat mich der immense Zufall, der Liz und Stadler nach Frankreich führt etwas gestört.
Aber sonst war ich wieder mal begeistert! Das Buch entwickelt ein sehr rasantes Tempo und der Fall überrascht mit Wendungen, mit denen man nicht gerechnet hatte. Sanders Schreibstil ist sehr flüssig und durch die kurzen Kapitel und Szenewechsel hält sie das Tempo und die Spannung sehr hoch. Irgendwie war das Buch für mich wieder viel zu schnell vorbei und ich freue mich schon auf den nächsten Band.
Sehr geheimnisvoll fand ich auch die Idee mit dem Wolfsmann. Und auch hier gab es – natürlich – eine kleine falsche Fährte. Man will es dem Leser doch nicht zu einfach machen. Was mich allerdings nicht ganz so überzeugt hat, war am Ende die Auflösung des Motivs des Täters, warum gerade Stadler in den Fall hineingezogen wurde.
Besonders gefreut habe ich mich allerdings über ein kleines privates Glück zweier Menschen, die es bisher nicht einfach hatten.
Fazit: rasantes Katz- und Maus-Spiel, unbedingt lesenswert.
Trudi Hoefert-Wendrich