Autor/in: Judith Winter
Kategorie: Thriller
Erscheinungsjahr: 2019

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Der Klappentext:

Vorab eine wichtige Info: Das Buch ist augenblicklich als „vergriffen“ im Shop gemeldet. Bei Interesse sprechen Sie uns einfach an. Die Tür steht offen. Ich gehe. Buchstabe für Buchstabe entziffert Kathrin Stiller die Botschaft, die sie auf einem Zettel in ihrem Verlies aus Angst und Einsamkeit gefunden hat. Es ist kalt und es ist immer Nacht. Ihre Lage scheint aussichtslos – aber nun schöpft sie Hoffnung: Also ist sie nicht die Erste, die hierher verschleppt wurde. Es muss schon jemand vor ihr da gewesen sein. Was aber ist dann geschehen? Plötzlich ist sich Kathrin sicher, dass „die andere“ nicht mehr am Leben ist. Sie ist durch diese Tür gegangen und gestorben. Drinnen wartet ein langsamer Tod. Draußen wartet noch Schlimmeres … Ein Serienkiller verewigt sich auf den Körpern seiner Opfer. Können Em und Zhou ihn stoppen? Für die beiden Ermittlerinnen beginnt ein nervenzerfetzender Wettlauf gegen die Zeit.

Meine Meinung:

Ich fand „Finsterwald“ gruselig und spannend, immer durchzogen von einer latenten Bedrohung durch die Nebenhandlung. Außerdem spielt die Autorin ja mit einer Grundangst, dem „finsteren Wald“, in dem kleine Kinder verloren gehen können, wo das Böse lauert. Und in diesem Thriller ist das buchstäblich so. Die Ermittlerinnen mag ich, sie sind kompetent, hartgesotten, manchmal ein wenig zu maskulin, aber das braucht es sicher, um sich in dieser Welt der Kommissare als Frau zu behaupten. Ein wenig erinnern sie mich an die Personen aus skandinavischen Krimis, aber die sind ja auch hoch in Kurs in Deutschland, also sollte es mich nicht wundern. Spannend war das Buch, allerdings wird die Aufmerksamkeit des Lesers durch eine Nebenhandlung mit einer entführten Studentin, die in einem gruseligem Haus festgehalten wird, sehr gefordert. Hier hat mir das psychologische Feingefühl, die Personencharakteristika sehr gefallen. Natürlich ist es absolut nichts Neues, dass jemand gefangen gehalten wird, aber genial war die Auflösung des Falles am Schluss. Mir haben vor allem die letzten hundert Seiten den Atem geraubt, da konnte ich einfach nicht schnell genug lesen, was meine Familie auch zu spüren bekam.
Trudi Hoefert-Wendrich