- Oktober 27, 2020
Autor/in: Andreas Eschbach
Kategorie: Roman
Erscheinungsjahr: 2020
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Der Klappentext:
Eine ferne Zukunft auf einem fernen, scheinbar paradiesischen Planeten – doch der Schein trügt. Etwas Mörderisches lauert unter der Erde. Daher haben die Siedler ihre Kinder gentechnisch aufgerüstet, sodass sie fliegen können. Es gibt jedoch weitere Rätsel: Noch nie haben die Menschen die Sterne gesehen. Der Himmel ist immer bedeckt, als würde sich dahinter etwas verbergen. Den Himmel, so heißt es, kann man nicht erreichen. Oder doch? Owen, einem Außenseiter, gelingt es – mit tödlichen Folgen …
Meine Meinung:
Ein begnadeter Autor, eine bewegende Geschichte, ein Eintauchen in eine ganz eigene Welt. Außergewöhnlich!!!
Andreas Eschbach hat eine eigene Welt erschaffen, in der die Menschen Flügel tragen. Da der Erdboden vom Margor beherrscht wird, wurden den Menschen von den Ahnen die Gene des Pfeilfalken gegeben, damit sie fortan in Nestbäumen leben können und nicht vom Margor bedroht werden. Es ist eine ganz eigene Welt, in der Owen, Ifnigris, Bassaris und alle anderen leben. Und diese Welt ist so anschaulich beschrieben, dass man beim Lesen selbst dort in einem Nest im Baum wohnt. Maschinen sind den Menschen verboten, sie leben in Gemeinschaften und versuchen, sich gemäß der Bücher, die die Ahnen ihnen gegeben haben, zu verhalten. Und das bedeutet, möglichst glücklich zu sein, in der Zeit, die sie leben, bis sie eines Tages dorthin gehen, wohin eines Menschen Flügel sie nicht tragen werden.
Owen hegt einen großen Traum. Er hat von den Sternen gehört, die man nur sehen kann, wenn man den Himmel durchstößt. Und er setzt alles daran, diesen Traum zu verwirklichen.
Hätte nicht Andreas Eschbach, ein von mir sehr verehrter Autor, diesen Roman geschrieben, ich glaube nicht, dass ich ihn hätte lesen wollen. Denn Science fiction ist nicht mein Ding (es ist aber kein SF-Roman). Und jetzt bin ich absolut glücklich, fast am Ende dieses Buches angelangt zu sein. Was für ein Roman, was für ein begnadeter Autor.
Ulrike Sowa