Autor/in: Alexandra Fröhlich
Kategorie: Roman
Erscheinungsjahr: 2019

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Der Klappentext:

Eine Familie, die sich fremd geworden ist. Ein unerwartetes Erbe, das sie wieder zusammenführt. Und jede Menge Dreck am Stecken … Opa Heinrich ist tot. Sein Vermächtnis: ein vergilbtes Tagebuch. Johannes und seine Brüder beschließen erst mal, seine Vergangenheit ruhen zu lassen. Doch zur Beerdigung erscheinen lauter Menschen, die sie noch nie gesehen haben, eine alte Dame ist sogar aus Argentinien angereist. Was hatte der Großvater mit diesen Leuten zu schaffen? Aus Neugierde beginnt Johannes, das Tagebuch zu lesen. Danach ist klar: Die vier Brüder müssen ihrer Familiengeschichte auf den Grund gehen. Denn Opa hatte Dreck am Stecken. Und zwar nicht zu knapp … »Kann man über Alt-Nazis ein witziges Buch schreiben? Alexandra Fröhlich kann. Atemberaubende Lektüre.« Münchner Merkur

Meine Meinung:

Das Buch „Dreck am Stecken“ habe ich gelesen und zwar nahezu ohne aufzuhören oder gar aufhören zu können. Das Gefühl wenn man hinter ein über Jahrzehnte gehütetes Familiengeheimnis kommt, kenne ich. Das Verhalten des Familien Kollektivs gegenüber demjenigen, der das Geheimnis enttarnt und öffentlich macht auch. In meinem Fall war es das Geheimnis um meine Tante Helga. Ermordet in der Gaskammer von Hadamar; wie ich heute weiß, am 30.01.1941. Ich habe jahrelang recherchiert um überhaupt etwas über dieses gut gehütete Geheimnis in Erfahrung zu bringen; denn mein Vater hat sich über Jahrzehnte hinweg sehr viel Mühe gegeben, alles zu verschleiern. Meine Recherchen führten mich nach Hadamar und dort arbeite ich seit nun 16 Jahren aktiv mit. Demzufolge war das Buch fast so etwas wie ein deja vu meiner eigenen Geschichte. Dies unabhängig davon, dass es sehr gut geschrieben ist. Die Homberger Buchhandlung ist für mich ein wahrer Schatz; ob nun ernste oder auch einfach nur unterhaltsame Bücher gemeint sind. Zu jeder wirklich guten Buchhandlung gehören Buchhändler, die ihren Beruf mit Liebe und Leidenschaft ausüben. Das finde ich in Ihnen wieder und darüber freue ich mich. Beste Grüße einer sehr dankbaren Kundin
Gisela Puschmann