Autor/in: Adolfsson, Maria
Kategorie: Krimi und Thriller
Erscheinungsjahr: 2018

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Der Klappentext:

Es ist der Morgen nach dem großen Austernfest. Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, wacht betrunken neben ihrem arroganten Chef in einem Hotelzimmer auf. Etwa zur gleichen Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex-Frau des Mannes, mit dem Hornby gerade die Nacht verbracht hat. Ihr Chef kann den Fall nicht übernehmen, da er zu den potentiellen Verdächtigen gehört. Hornby wittert eine große Chance – sie soll den Fall übernehmen und kann endlich zeigen, dass sie mehr drauf hat. Zuvor muss sie jedoch noch ein anderes Alibi für ihren Chef finden. Hornby beginnt zu suchen. Das Mordopfer kam in einem Kollektiv zur Welt. Nahm dort das Unheil seinen Anfang? An der rauen Küste Doggerlands deckt Karen Eiken Hornby eine alte Lüge auf, die das ganze Land erschüttern wird.

Meine Meinung:

Die Autorin hat mit ihrem Debüt diesen ersten Band für meine Begriffe zäh und langatmig begonnen, zwischen den beiden Strängen schien es keine Verbindung zu geben. Ab der Hälfte zog Gott sei Dank das Tempo an, es wurde spannender und für den Leser waren Zusammenhänge zu erkennen. Wie der Fall letztendlich aufgelöst wurde, was Neid und Missgunst alles bewirken können, welche Dimensionen die Geschichte hatte, konnte man nicht erahnen. Das fiktive Doggerland als Schauplatz fand ich einen gelungenen Schachzug. Die Figuren waren mir persönlich zu distanziert. Der Krimi war teilweise spannend zu lesen, so richtig ist der Funke aber nicht übergesprungen.
Trudi Hoefert-Wendrich

Oh nein, dieser Chef, neben dem die Ermittlerin Karen Eiken am Morgen im Hotelzimmer aufwacht ist aber auch wirklich ein Arsch. Ständig piesackt er seine Kollegin (du bist ja nicht hübsch genug, um so dumm zu sein) und dann geht sie mit ihm ins Hotel? Das allein wäre schon eine eigene Geschichte wert. Aber dann wird im Laufe des Vormittags, nachdem sie das Hotel fluchtartig verlassen hat, die Ex ihres Chefs erschlagen. Es ist eine Geschichte in einer Geschichte verpackt, packend, interessant, ein bisschen witzig und sehr, sehr spannend. Die Beziehungen (nicht Liebesbeziehungen, die Beziehungen untereinander) der Kolleginnen und Kollegen in der Polizeidienststelle werden detailreich geschildert, man kann nur hoffen, dass es im wirklichen Leben nicht so zugeht. Und die Auflösung ist phänomenal.
Ulrike Sowa