Autor/in: Henrike Scriverius
Kategorie: Roman
Erscheinungsjahr: 2019

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Der Klappentext:

Der großangelegte und hochemotionale Debüt-Roman von Henrike Scriverius, einer Autorin, die das Zeug hat, die deutsche Kate Morton zu werden! Monte Spina – eine einsame Insel vor Lanzarote, sucht einen neuen Gärtner, was nicht ganz einfach ist, denn außer Stille und Einsamkeit hat die kleine Privatinsel wenig zu bieten. Doch das kommt der dreißigjährigen Gärtnerin Toni gerade recht, denn ihr Mann ist gerade bei einem Autounfall gestorben und der Sinn ihres Lebens und alle ihre Liebe mit ihm. Weit draußen im Atlantik trifft sie auf eine karstige Landschaft und auf Menschen, die sie nicht gerade herzlich empfangen. Aber Sonne und harte Arbeit wecken neben ihren Lebensgeistern vor allem eins: ihre Neugier. Denn auf der schweigsamen Insel Monte Spina am Ende der Welt gibt es eine ganze Reihe von Merkwürdigkeiten und Geheimnissen: Warum blieben Tonis Vorgänger immer nur wenige Wochen? Wieso ist das oberste Stockwerk des Haupthauses tabu für sie? Und was steckt hinter dem abwesenden Besitzer der Insel, dem geheimnisvollen Bror, von dem alle nur im Flüsterton sprechen?

Meine Meinung:

Allein der Klappentext hätte mich nicht dazu ermuntert, das Buch zu lesen, das war die Empfehlung der netten Mitarbeiterin des Droemer Verlages, und es hat sich gelohnt. Spannende, unterhaltsame Stunden beschert das Buch um die Gärtnerin Antonia, die von allen nur Toni genannt wird. Sie hat sich nach dem Tod ihres Mannes von allem zurück gezogen, von Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen. Da kommt ihr das Angebot, auf dieser fast menschenleeren Insel zu arbeiten, gerade recht. Wie sie ihren neuen Arbeitgeber mit sich spielen lässt, ist manchmal nicht rational nachvollziehbar, erklärt sich aber mit ihrer Situation und ihrer liebenswerten Naivität. Ein Buch, das Drama in allen Variationen bietet, dabei aber meist auf dem Boden bleibt. Liebenswürdig, spannend, mitreißend und absolut lesenswert. Und das Cover ist außerdem ein Hingucker.
Ulrike Sowa