Autor/in: Monika Helfer
Kategorie: Roman
Erscheinungsjahr: 2020

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Der Klappentext:

„Von uns wird man noch lange reden.“ Monika Helfers neuer Roman „Die Bagage“ – eine berührende Geschichte von Herkunft und Familie Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern am Rand eines Bergdorfes. Sie sind die Abseitigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit des ersten Weltkriegs und Josef wird zur Armee eingezogen. Die Zeit, in der Maria und die Kinder allein zurückbleiben und abhängig werden vom Schutz des Bürgermeisters. Die Zeit, in der Georg aus Hannover in die Gegend kommt, der nicht nur hochdeutsch spricht und wunderschön ist, sondern eines Tages auch an die Tür der Bagage klopft. Und es ist die Zeit, in der Maria schwanger wird mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird: der Mutter der Autorin. Mit großer Wucht erzählt Monika Helfer die Geschichte ihrer eigenen Herkunft.

Meine Meinung:

Monika Helfer erzählt ihre eigene Familiengeschichte über drei Generationen und zwei Weltkriege. Maria (Großmutter der Autorin) eine wahre Schönheit und ihr Mann Josef leben auf dem Berg abseits des Dorfes und bewirtschaften ihren kargen Hof. Die Bagage eben, die nichts zu essen aber viele Kinder hat. Josef wird eingezogen, kommt auf Fronturlaub nach Hause, Maria wird schwanger, was die Dorfbewohner zu unschönen Spekulationen veranlasst. Dieses Buch, nur 160 Seiten stark, aber mit viel Einfühlungsvermögen und Poesie geht es sehr nah. Es lässt uns mitfühlen, wie es ist mitten im Krieg zu leben, zu überleben. Der Erzählstil ist eigen wie genial und erfordert Aufmerksamkeit beim Lesen. Sehr Empfehlenswert!!!
Sabine Pfeil