Autor/in: Sandberg, Ellen
Kategorie: Krimi und Thriller
Erscheinungsjahr: 2018

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Der Klappentext:

Ein Weingut an der Saar. Ein altes Verbrechen. Und eine Schuld, die nie verjährt … Als Nane nach zwanzig Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, hat sich vieles verändert. Nicht aber die Schuld, die weiter auf ihr lastet. Nicht die Erinnerung an die Nacht, die ihr Leben zerstörte und schon gar nicht das Verhältnis zu ihrer Schwester Pia. Pia hat es gut getroffen. Die erfolgreiche Restaurateurin lebt mit ihrem Mann auf einem idyllischen Weingut an der Saar. Da lässt es sich gut verdrängen, auf welch zerbrechlichem Fundament ihr Glück gebaut ist. Doch dann tritt ihre Schwester Nane wieder in ihr Leben und Pia ahnt: Es ist Zeit für die Wahrheit. Und damit Zeit für Rache – oder Vergebung.

Meine Meinung:

Auf dieses Buch habe ich mich ganz besonders gefreut, da mich der vorige Roman so sehr beeindruckt hat (Zwei Besprechungen von Trudi Hoefert-Wendrich und von mir siehe weiter unten). ABER, ich wurde nicht warm mit diesem Roman. Die Charaktere, die Belegenheit, der Umgangston der Menschen miteinander, alles das erschien mir nicht in die heutige Zeit und zu einem Roman von der großartigen Ellen Sandberg zu passen. Nervige Personen, schwer erträgliche Gespräche, oberflächliche Menschen. Spannung wollte sich auch nicht so recht einstellen. Natürlich habe ich diesen Roman, da von Ellen Sandberg geschrieben, trotzdem zu Ende gelesen. Und die Auflösung birgt tatsächlich einen ungeheuerlichen Verrat, der vorher in keiner Weise zu ahnen war. Eine Textstelle möchte ich aber gerne hier wiedergeben, da sie es wert ist, darüber nachzudenken: „Am Zorn festhalten ist wie Gift trinken und erwarten, dass der andere daran stirbt“
Ulrike Sowa