Autor/in: Charlotte Link
Kategorie: Krimi und Thriller
Erscheinungsjahr: 2024

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Der Klappentext:

Eine stürmische Nacht an der Westküste Schottlands. Zwei Familien, die in einer Bucht zelten, werden im Schlaf von mehreren vermummten Männern überfallen. Die Gewalt eskaliert, am Ende überlebt nur Iris, die älteste Tochter einer der Familien, weil es ihr gelingt sich zu verstecken. Die Kilbride-Morde, wie sie von da an genannt werden, können nicht aufgeklärt werden. Viele Jahre später wird Iris plötzlich von einem unheimlichen Stalker verfolgt. Kurz darauf verschwindet ihre Freundin auf einer gemeinsamen Ferienreise spurlos. Opfer eines Verbrechens, das eigentlich Iris galt? Zufällig trifft Iris auf Ex-Inspector Caleb Hale. Zusammen mit Kate Linville beginnt er zu ermitteln und gerät, auch persönlich, immer tiefer in einen Albtraum …

Meine Meinung:

Meine Meinung: Gephyrophobie: Eine Angststörung oder spezifische Phobie, die durch die Furcht vor Brücken und Tunneln gekennzeichnet ist. Infolgedessen meiden Betroffene Strecken, die sie über Brücken führen, oder verhalten sich als Fahrgäste sehr ängstlich, wenn sie eine Brücke überqueren. (Quelle: Wikipedia). Nun, Iris, die Protagonistin der Geschichte, leidet an dieser Phobie. Mir ging ständig durch den Kopf, wie es sich wohl lebt, wenn man nicht in der Lage ist, eine Brücke zu Fuß, per Fahrrad, oder mit dem Auto zu überqueren. Lediglich als Beifahrerin, mit einer Schlaftablette außer Gefecht gesetzt, schafft Iris eine Brückenüberquerung. Aus Homberg käme man bei den vielen Baustellen überall (2024) nicht mehr raus. Iris ist die einzige Überlebende eines Massakers und die daraus resultierende Traumatisierung ist nicht ihr einziges Problem. Dazu kommt die Brückenphobie und ein immer wiederkehrender Albtraum. In Caleb Hale, einem ehemaligen Kollegen der Ermittlerin Kate Linville erwacht der Beschützerinstinkt angesichts dieser anscheindend sehr hilfsbedürftigen Person Iris, die so viel erlitten hat. Er versucht den Stalker zu finden, der es anscheinend heute, 15 Jahre nach dem Massaker, auf Iris angesehen hat. Ist er einer der niemals überführten damaligen Täter? Schottland ist einer der Schauplätze dieses vielschichtigen Thrillers, der Sie nicht ruhen lässt, bis sie die letzte Seite gelesen haben. Und der Schluss, was für ein unabsehbares Ende. Sie schauen so tief in eine Seele und sehen Dinge, die einfach unglaublich scheinen. Die beste Charlotte Link (und ich habe alle gelesen)!
Ulrike Sowa